100.000 qm


Impressionen
INNENSTADT GRONINGEN
Entscheidend waren die neuen Regeln des Nutzungsplans Ruimte voor Ruimte (Raum für Raum). Die Straße als der prägende Faktor des
Innenraumes Stadt wurde in ihren Funktionen und in ihrem Erscheinungsbild neu definiert. Das "normale" Wirrwarr aus Verkehrsschildern,
Außenwerbung, parkenden Autos, Abfallcontainern, Fahrradständern usw. zerstörte sichtbar das charakteristische historische
Erscheinungsbild der Stadt.
Ein ineinander greifendes Konzept wurde entwickelt und festgelegt. Die neu entstandene Gleichberechtigung zwischen den Verkehrsteilnehmern
ist durch den neuen Straßenbelag sofort erfahrbar. Die gewohnten Trennungen zwischen Gehweg, Radweg und Straße fehlen.
Eine optisch durchgehende Fläche in den Straßen sorgt für ein zusammenhängendes Stadtbild. Zonen für Fußgänger, Radfahrer und Autos
sind nur durch Höhenunterschiede getrennt. Die Verwendung von Betonplatten und auch von Betonbordsteinen wurde in der gesamten
Innenstadt vermieden. Asphalt, als die Domäne des Autoverkehrs, ist zu 90% aus der Innenstadt verschwunden.